Erfahren Sie warum Unternehmen jeder Größe die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter ernst nehmen sollten und wie Human Experience Management (HXM) dazu beiträgt.
Engagierte Mitarbeiter sind für den Unternehmenserfolg unverzichtbar. Eine Binsenweisheit. Nach entsprechender Wertschätzung, Wahrnehmung sowie Einflussmöglichkeiten sehnen sich Angestellte hierzulande meist jedoch vergebens. Die Folge: Viele machen nur noch Dienst nach Vorschrift. Höchste Zeit, das zu ändern.
Sprache beeinflusst unsere Wahrnehmung. Beispiel gefällig? Begriffe wie Personalbeschaffung, Personalwirtschaft oder Human Resources (HR) implizieren, dass Mitarbeiter lediglich Produktionsfaktoren sind. Doch sie sind Menschen, keine Ressourcen. Um das zu unterstreichen, wurde vor rund 20 Jahren der Begriff Human Capital Management (HCM) etabliert. Er steht für die zielgerichtete Investition in die Menschen im Unternehmen durch Aus- und Weiterbildung, Karriere- und Nachfolgeplanung, Zielvereinbarungen und vieles mehr. „HCM war eine Erfolgsstory und ist es bis heute – nicht zuletzt, weil der Begriff auch eine neue Haltung und ein neues Selbstverständnis geprägt hat“, ist Lars Thiwissen, Head of SAP SuccessFactors bei SAP Deutschland, überzeugt.
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HXM stellt das Mitarbeitererlebnis in den Mittelpunkt
Dies gilt es nun weiter auszubauen. Deshalb hat SAP den nächsten Paradigmenwechsel eingeläutet und stellt das Human Experience Management (HXM) in den Mittelpunkt seiner Personalmanagement-Suite. „Wir erleben eine Weiterentwicklung von HCM zu HXM, der Mitarbeiterbindung und Motivation durch positive Erlebnisse im und mit dem Unternehmen“, unterstreicht Thiwissen. Ein wichtiger Aspekt. Schließlich lassen sich dadurch nicht nur Fluktuationskosten senken. Unternehmen, die das Mitarbeitererlebnis (Employee Experience) in den Fokus rücken, sind nachweislich auch produktiver und machen mehr Umsatz als Betriebe, die das Thema außen vor lassen.
Doch was genau unterscheidet HCM und HXM? Und wie trägt HXM zur Mitarbeitermotivation und
-zufriedenheit bei? Ganz einfach: Während herkömmliche HCM-Lösungen vor allem auf die Optimierung der Personalprozesse abzielen und primär die Bedürfnisse der Personaler in den Fokus stellen, erschließt HXM eine zusätzliche Dimension: die Employee Experience. Es geht nicht mehr allein darum, Personalprozesse möglichst effizient zu gestalten, sondern darum, sie gezielt an den Bedürfnissen der einzelnen Mitarbeiter auszurichten. Dafür ist es höchste Zeit. Denn laut aktueller Gartner-Umfrage sind derzeit gerade einmal 13 Prozent der Arbeitnehmer mit ihrer Employee Experience zufrieden.
Viele Mitarbeiter fühlen sich missverstanden
Um hier nachzubessern, ist ein grundlegender Kulturwandel erforderlich. Der beginnt mit einem Perspektivwechsel. Denn nur, wer die Arbeitswelt aus den Augen des Mitarbeiters betrachtet, kann bestehende Mängel oder Optimierungspotenziale erkennen. Klingt selbstverständlich? Ist es aber nicht. So holt, einer Qualtrics-Studie zufolge, nur rund jeder zweite deutsche Arbeitgeber regelmäßig Mitarbeiterfeedback ein, wiederum rund die Hälfte davon nutzt die gewonnenen Erkenntnisse nicht. Und nur jeder zweite Arbeitnehmer hält die in Mitarbeiterbefragungen gestellten Fragen für relevant. Viele fühlen sich missverstanden.
Genau hier setzt Human Experience Management an. Es legt im Rahmen von Personalentscheidungen neben operativen Daten (o-Daten) wie Fluktuationsquoten, Gehaltsstrukturen oder Weiterbildungsangeboten auch Erlebnis- oder Erfahrungsdaten (x-Daten) der Mitarbeiter zugrunde. „Ziel ist es, auf dieser Basis prägende Momente im Arbeitsleben zu identifizieren und sie als positive Erlebnisse zu gestalten“, erklärt SAP-Experte Lars Thiwissen. Damit das gelingt, braucht es jedoch nicht nur eine erstklassige Feedbackkultur sowie kontinuierliche Analysen der Mitarbeiterzufriedenheit. Sondern auch geeignete Werkzeuge, um aus den gewonnenen Erkenntnissen Maßnahmen für eine erstklassige Employee Experience abzuleiten. Es gibt also noch eine ganze Menge zu tun.
Doch der angepeilte Kulturwandel lohnt sich für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. „Wenn er gelingt, wird HXM die Erfolgsgeschichte von HCM wiederholen und nicht nur als Begriff, sondern als grundlegende innere Haltung die kommenden Jahre prägen“, resümiert Lars Thiwissen.
Weitere Informationen
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