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Podcast: Wie lassen sich Lieferketten besser überschauen und kontrollieren?

Feature

Aktuelle Beispiele haben es gezeigt: Die Supply Chain ist störungsanfällig. Und das auf der ganzen Linie. Ob Naturkatastrophen, die Pandemie oder Schiffspannen mit gravierenden Folgen. Vieles kann eine Produktion über mehrere Stationen hinweg durcheinander oder sogar zum Erliegen bringen. Im Podcast gibt die Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) Gundula Ullah Einblicke, wie Unternehmen diese Herausforderungen annehmen und welche Hilfestellungen ihr Verband geben kann.

Gundula Ullah spricht auch aus der Praxis: Sie leitet den Einkauf der Funke Mediengruppe, wo nicht nur die aktuelle Holzknappheit für die Papierproduktion Lieferketten-Probleme macht.

Gut vorbereitet auf das neue Lieferkettengesetz

Außerdem mit dabei: Tamara Braun, Chief Customer Officer SAP Procurement Solutions. Sie berichtet von Erfahrungen aus dem Kundenkreis und zeigt auf, wie Künstliche Intelligenz und Predictive Analytics Unternehmen stark machen für Schwankungen in der Supply Chain. Gleichzeitig können sich Firmen damit besser vorbereiten auf die Anforderungen des neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LKSG) mit stärkeren Sorgfaltspflichten zum Schutz der Menschenrechte und der Umwelt. Denn „auch das LKSG erlaubt keinen Aufschub,“ sagt Tamara Braun: „Eher schneller als langsamer, keine Zeit verstreichen lassen“ in der digitalen Transformation.

Funktionierende Lieferketten erhalten die Wettbewerbsfähigkeit, aber auch die braucht in Zeiten empfindlicher Engpässe und Störungen eine neue Sichtweise. „Früher ist man über den Preis gegangen,“ sagt Gundula Ullah. „Wettbewerbsfähigkeit heißt morgen: mehr Verfügbarkeit.“