Mit SAP-Lösungen für IoT und Anlagen-Management zur digitalen Vernetzung seiner Kühltechnologie hilft BITZER seinen Kunden, ihren Betrieb zu optimieren und neue digitale Lösungen zu nutzen.
Die Produkte von BITZER kann man nirgendwo sehen, aber ihre Leistung überall spüren – von frisch gehaltenen Lebensmitteln bis hin zu angenehm klimatisierten Gebäuden und zuverlässig gekühlten Industriekomplexen.
Lokal verwurzelt – global präsent: Die BITZER-Gruppe ist mit 72 Standorten und über 3.800 Mitarbeitenden in mehr als 90 Ländern vertreten. Seit 87 Jahren bietet das Unternehmen innovative Produkte und Dienstleistungen an. Seine Produkte sorgen für ein optimales Klima in Bus, Bahn oder Innenräumen und stellen sicher, dass Lebensmittel auf dem Weg zum Verbraucher jederzeit frisch bleiben.
Digitaler Wandel für einen besseren Kundenservice und mehr Wettbewerbsvorteile
Vor Kurzem hatte ich Gelegenheit, mit Eugen Bonelis, Digital Solution Manager, und Christian Stenzel, Director of Organization and IT bei BITZER, zu sprechen.
Zu Beginn unseres Gesprächs sagte Eugen Bonelis: „Um die Innovations- und Wachstumsstrategie von BITZER zu unterstützen, haben wir uns das Ziel gesetzt, vom Verdichterhersteller zu einem Service-Anbieter für Verdichter zu werden. Mit der Transformation unseres Geschäftsmodells erreicht unser Kundenservice die nächste Stufe.“
„Um dieses Ziel zu erreichen, brauchten wir eine zentrale Plattform, mit der wir unsere Verdichter digital vernetzen können. Kunden können so den Maschinenstatus in Echtzeit überwachen, auf Konfigurationsdaten und Dokumentationen zugreifen und operative Berichte abrufen.“
Das neue Netzwerk bietet Lösungen, mit denen man remote nach Fehlern suchen kann, um so einen effizienten Maschinenbetrieb zu gewährleisten. Zudem hilft es BITZER, sein Geschäftsmodell umzustellen, sich für künftige Marktveränderungen zu rüsten und seinen Wettbewerbsvorsprung zu erhalten.
Aufbau eines Anlagen-Netzwerks und Digitalisierung von Lösungen
Durch die Integration einer SAP-Lösungssuite zur digitalen Vernetzung seiner Kühltechnologie hilft BITZER seinen Kunden, deren Abläufe zu optimieren und neue digitale Lösungen zu nutzen.
So geben beispielsweise IoT-fähige Verdichter und Lösungen einen Einblick in den Echtzeitbetrieb im neuen digitalen Netzwerk. Warnmeldungen lassen sich so anhand von Sensorablesungen, Statusberichten und Datenanalysen individuell auf die Bedürfnisse des Kunden einstellen, und der Kunde hat auf seiner Service-Seite einen Überblick über sein Ökosystem.
„Wir können nun Anwendungen, Prozesse und Mitarbeitende über die SAP-Asset-Management-Lösungen miteinander vernetzen und hierdurch Informationen bereitstellen sowie Analysen zum Maschinenbetrieb nutzen“, erklärte Christian Stenzel.
„Durch die Remote-Überwachung der operativen Daten in Echtzeit sowie leistungsstarke Datenanalysen können wir sofort betriebliche Probleme erkennen und entsprechende Informationen bereitstellen. Dazu gehören auch Funktionen für die Vorbestellung von Ersatzteilen, durch die sich die Ausfallzeiten verkürzen lassen, sowie individuell anpassbare Berichte über den operativen Betrieb.“
Entwicklung eines kundenorientierten Erlebnisses durch digitale Transformation
Eugen Bonelis, Digital Solution Manager bei BITZER, unterstrich, wie wichtig eine gute Beziehung zum Kunden ist: „Kundennähe spielt eine große Rolle, man muss kreativ sein und ihnen Lösungen bieten, die auf ihre Anforderungen abgestimmt sind. Mit der SAP Business Technology Platform und dem SAP Asset Intelligence Network können wir 360-Grad-Informationen bereitstellen und uns so ganz auf den Kunden einstellen.“
Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:
- Vollständiger Echtzeitüberblick über das Produktportfolio und die Produkthistorie eines Kunden – vom ersten Auftrag über den gesamten Lebenszyklus des Verdichters durch das BITZER Digital Network, das alle BITZER-Produkte mit der Cloud verbindet
- Unternehmensweite Zugänglichkeit von Informationen und Abbau von Abteilungssilos – das gesamte Unternehmen kann sich einheitlich auf die Kunden und ihre Ergebnisse konzentrieren, sie unterstützen und das Geschäft ausbauen
- Aufbau einer Grundlage für die BITZER-Partner, damit auch sie ihr Geschäftsmodell umstellen und sich zum Serviceanbieter für Kühltechnik wandeln können
- Höhere Zufriedenheit der Kunden, da sie nun ihre Prozesse digitalisieren und neue Produkte, Services und Marktchancen anbieten können; Kunden nehmen BITZER als geschätzten Partner wahr.
- Höherer Umsatz durch neue Services für die Überwachung von Anlagen, operative Berichte und sofortige Remote-Unterstützung bei Störungen
- Kürzere Ausfallzeiten von Verdichtern durch Funktionen für Datenanalyse – und somit Wettbewerbsvorteile sowohl für BITZER als auch für seine Kunden
- Höhere Energieeffizienz dank der Optimierung des Verdichterbetriebs durch Nutzung des Know-how von BITZER
Gemeinsam mit dem SAP-Service- und Supportteam erstellte BITZER das neue Anlagennetzwerk und verknüpfte die Kälte- und Klimaanlagen seiner Kunden sowie die zugehörigen Betriebsdaten in der Cloud.
„Die Unterstützung von SAP, insbesondere das Customer-First-Programm, war sehr wichtig für uns. Wir haben viele Ideen ausgetauscht und dadurch spannende neue Initiativen für unser Unternehmen entwickelt“, sagte Christian Stenzel, Director of Organization and IT bei BITZER. „Digitalisierung kann man nicht kaufen – aber man kann den Weg dorthin vereinfachen. Durch die Zusammenarbeit mit dem SAP-Service- und Supportteam konnten wir SAP-Software, geschäftliches und kundenorientiertes Know-how sowie kundenorientierte Innovationen kombinieren und so einen unmittelbaren Mehrwert für unsere Kunden schaffen.“
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Prozesse des intelligenten Anlagenmanagements aktivieren können, können Sie hier den „Intelligent Asset Report“ herunterladen.
Karin Fent ist Senior Director of Global Customer Success Digital Supply Chain bei SAP