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Mit kompetenzbasierten Einstellungsprozessen das Rennen um Talente gewinnen

Rennradfahrer bei einem Rennen.

Kompetenzen sind heute ein zentraler Aspekt vieler Verfahren im Personalwesen und zugleich einer der wichtigsten HR-Trends 2024. Das HR-Research-Team der SAP ist der Frage nachgegangen, warum sowohl Mitarbeitende als auch Unternehmen Vorteile in einem kompetenzbasierten Ansatz bei Personalprozessen wie der Einstellung sehen.

Laut den Ergebnissen der Studien, die das HR-Research-Team von SAP SuccessFactors mehr als fünf Jahre lang weltweit durchgeführt hat, würden 88 % der Mitarbeitenden kompetenzbasierte Personalentscheidungen in ihrem Unternehmen begrüßen. HR-Führungskräfte und Personalbeschaffer sehen neben einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit zahlreiche potenzielle Vorteile in einem kompetenzbasierten Ansatz. Durch Kompetenzorientierung können Unternehmen beispielsweise bessere interne Wechselmöglichkeiten bieten, das Mitarbeiterpotenzial ausschöpfen und schnellere, einfachere und transparentere Prozesse in der Personalbeschaffung realisieren.

Konzentration auf die Kompetenzen

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Doch was heißt „kompetenzbasiert“ konkret? Mit einem kompetenzbasierten Ansatz für das Personalmanagement stehen bei der Arbeitsorganisation ausschließlich die Kompetenzen im Vordergrund – von der Einstellung und Vergütung über die Personalplanung bis hin zur Umschulung und Weiterbildung. Grundlage für Entscheidungen sind somit nicht mehr herkömmliche Kriterien wie Ausbildung und Berufserfahrung, sondern Kompetenzen und Fähigkeiten.

Natürlich gibt es kein Patentrezept, das alle Szenarien abdeckt, sondern verschiedene Ansätze für die gezielte Förderung von Kompetenzen in einem Unternehmen. Wie kompetenzbasierte Verfahren umgesetzt werden, hängt von der Unternehmenskultur, der jeweiligen Branche, arbeitsrechtlichen Bestimmungen und vielen weiteren Faktoren ab. Ein guter Ausgangspunkt sind jedoch kompetenzbasierte Einstellungsprozesse.

Was bedeutet eine kompetenzbasierte Einstellung?

Die kompetenzbasierte Einstellung ist ein Ansatz, bei dem neue Mitarbeitende auf der Grundlage ihrer Kompetenzen und ihrer Fähigkeit, eine Tätigkeit auszuüben, eingestellt werden. Formale Qualifikationen wie die Ausbildung oder vorherige Stellen, die im Lebenslauf aufgeführt sind, spielen dabei eine weniger wichtige Rolle.

Vorteile einer kompetenzbasierten Einstellung bei der Personalsuche

Um zu verstehen, warum eine kompetenzbasierte Einstellung Vorteile bei der Personalsuche bietet, muss zunächst der Begriff der Personalsuche näher definiert werden. Grundsätzlich dient die Personalsuche nicht nur dazu, die aktuell benötigten Mitarbeitenden zu gewinnen, sondern auch die langfristige, strategische Personalplanung zu unterstützen. Hierzu können Prognosen erstellt werden, welche Kompetenzen das Unternehmen zukünftig benötigt, um wettbewerbsfähig zu bleiben, weiter zu wachsen und neuen Anforderungen gerecht zu werden. Kompetenzbasierte Einstellungsprozesse können eine zukunftsorientierte Strategie für die Personalsuche unterstützen. Unternehmen profitieren damit von folgenden Vorteilen:

Umstellung auf kompetenzbasierte Einstellungsprozesse: Erwartungen, falsche Vorstellungen und Herausforderungen

Natürlich gibt es bei der Umstellung auf einen kompetenzbasierten Ansatz für die Einstellung und Personalsuche Hindernisse zu überwinden. Mitunter sind herkömmliche Kriterien weiter erforderlich, etwa bei der Besetzung von Stellen, für die ein bestimmter Abschluss oder Befähigungsnachweis erforderlich ist, z. B. bei Rechtsanwälten, Ärzten und Piloten. Auch der Hintergrund und die Berufserfahrung von Bewerbern können entscheidend sein. Für die Besetzung von leitenden Führungspositionen können Erfahrungen in einer bestimmten Branche oder einem bestimmten Markt mit ausschlaggebend sein; Führungskräfte im Bereich Public Relations werden möglicherweise aufgrund ihres beruflichen Netzwerks und ihrer Kontakte zu Medienvertretern eingestellt.

Es gibt außerdem viele falsche Vorstellungen im Hinblick auf eine kompetenzbasierte Einstellung. Manche sind z. B. der Auffassung, dass Lebensläufe für eine kompetenzbasierte Einstellung nicht geeignet sind, da sie nach herkömmlichen Kriterien wie Ausbildung und bisherigen Stellen strukturiert sind. Tatsächlich aber können Bewerber in ihrem Lebenslauf ihre Kompetenzen herausstellen, während Unternehmen Lebensläufe mithilfe von Bewerberverwaltungssystemen und anderer Software für die Personalbeschaffung analysieren und nach den am besten geeigneten Kandidaten durchsuchen können. Mit KI-gestützten Tools ist es sogar möglich, Kompetenzen aus der im Lebenslauf aufgeführten Berufserfahrung abzuleiten.

Technologie hilft bei Personalbeschaffungsprozessen

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Viele für die Personalsuche verantwortliche Führungskräfte machen sich außerdem Gedanken, wie sie möglichst effizient kompetenzbasierte Entscheidungen treffen können, die die Chancengleichheit fördern. Um gerechte und ausgewogene Entscheidungen zu treffen, müssen sie unter Umständen zunächst prüfen, welche Kompetenzen für die jeweilige Rolle relevant sind, eigene Kompetenzanalysen ausarbeiten. Sie müssen Fragen für Vorstellungsgespräche vorbereiten, die sich auf die benötigten Kompetenzen beziehen.

Zugleich ist es wichtig, dass der Personalbeschaffungsprozess schnell zu guten Ergebnissen führt und den Bewerbern ein reibungsloses Erlebnis bietet. Obwohl sich die Denkweise im Hinblick auf eine kompetenzbasierte Einstellung gewandelt hat, haben viele für die Personalsuche verantwortliche Führungskräfte also nach wie vor Bedenken, ob dieser Ansatz auch effizient ist. Glücklicherweise kann hier der Einsatz von Technologie eine große Hilfe sein.

Hindernisse bei der kompetenzbasierten Einstellung beseitigen

Im Personalwesen werden Technologien, die den Aufbau von Kompetenzen fördern, schon lange genutzt: Online-Lernsysteme helfen Mitarbeitenden, sich neue Kompetenzen anzueignen und erforderliche Schulungen zu absolvieren, Stellenarchitekturen unterstützen die HR-Abteilung bei der Definition von Rollen sowie der dafür benötigten Kompetenzen und Kompetenzanalysen geben Aufschluss über die Fähigkeiten und den Kenntnisstand von Mitarbeitenden. Für die vollständige Umstellung auf einen kompetenzbasierten Ansatz mag es zwar bei bestimmten Rollen noch Hindernisse geben, doch kann KI Unternehmen dabei unterstützen, die besten Fachkräfte mit den Kompetenzen einzustellen, die für ihren zukünftigen Erfolg entscheidend sind. SAP Business AI für das Personalwesen und SAP-SuccessFactors-Lösungen bieten Unternehmen verschiedene Ansätze für die Vermittlung von Kompetenzen, die auf ihre Belegschaft und ihren Personalbedarf ausgerichtet sind.

KI unterstützt Unternehmen bei der kompetenzbasierten Einstellung

Der zunehmende Einsatz von KI im Personalwesen hat den Weg für neue Funktionen in Software für die Personalsuche bereitet und zugleich die Optimierung vorhandener Funktionen ermöglicht. Mit der Lösung SAP SuccessFactors Recruiting können die für die Personalsuche zuständigen Teams beispielsweise KI nutzen, um auf kompetenzbasierte Einstellungsprozesse umzustellen:

KI kann Unternehmen bei Einstellungsprozessen völlig neue Möglichkeiten eröffnen und viele unserer Kunden nutzen bereits KI-gestützte Funktionen. Wenn Sie wissen möchten, von welchen Vorteilen sie mit diesen Funktionen profitieren, lesen Sie den Kundenbericht des FC Bayern.

Fachkräfte gewinnen

Kompetenzbasierte Einstellungsprozesse sind eine hervorragende Möglichkeit, die Fachkräfte zu gewinnen, mit denen Ihr Unternehmen erfolgreich und wettbewerbsfähig bleiben kann – sowohl heute als auch in Zukunft. Die richtige Personalbeschaffungssoftware kann dabei die Voraussetzungen für eine kompetenzbasierte Einstellung schaffen, die intuitiv und effizient ist und die Chancengleichheit fördert.

Weitere Informationen über unsere Studien zum Thema Kompetenzen finden Sie im ausführlichen Bericht, der aufzeigt, wie Sie zum kompetenzorientierten Unternehmen werden. Informieren Sie sich außerdem über unsere Lösung SAP SuccessFactors Recruiting.

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