Viele Mittelständler treiben den Umstieg auf SAP S/4HANA Cloud voran. Kein Wunder, schließlich bietet die ERP-Lösung von SAP aus der Cloud gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) immense Vorteile. Welche das sind und wie sich die Reise zu SAP S/4HANA Cloud im Mittelstand erfolgreich gestalten lässt, berichten ausgewählte SAP-Kunden in einer neuen Studie.
Der Digitalisierungsdruck steigt: Schnelle Innovationszyklen, grassierender Fachkräftemangel und die zunehmenden Bedrohungen aus dem Cyberspace machen dem Mittelstand vermehrt zu schaffen. Immer mehr KMU wagen deshalb den Schritt in die Cloud – auch und gerade bei der Neuausrichtung ihrer Kernprozesse. Aus gutem Grund, schließlich gilt das Enterprise Resource Planning (ERP) als Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen End-to-End-Digitalisierung.
Vielerorts wird dafür inzwischen auch bei KMU SAP S/4HANA Cloud als Mittel der Wahl gehandelt. Warum das so ist, welchen Mehrwert ein Cloud-ERP einem Unternehmen erschließt und was Projektverantwortliche anderen Unternehmen mit auf den Weg geben würden, hat das Marktforschungsinstitut techconsult ermittelt und in einer Studie zusammengefasst. Sie ermöglicht einen spannenden Blick hinter die Kulissen mittelständischer Implementierungsprojekte und bietet zudem viele wertvolle Praxistipps.
So tragen aus Sicht der befragten Projektverantwortlichen unter anderem folgende Aspekte zu einer erfolgreichen SAP-S/4HANA-Cloud-Transformation bei:
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Berührungsängste überwinden
Die Einführung einer neuen ERP-Lösung ist traditionell mit großem Aufwand verbunden. Nicht zuletzt deshalb zögern viele Unternehmen mit dem Schritt zu SAP S/4HANA Cloud. Dabei bietet gerade der laut den befragten Projektverantwortlichen die Chance, die IT-Abteilung nachhaltig zu entlasten. Der Aufwand ist mit dem einer traditionellen ERP-Einführung nicht zu vergleichen: Im Schnitt dauerte die Cloud-Transformation der untersuchten Betriebe genauso lange wie größere Optimierungen an bestehender ERP-Software. „Wenn Unternehmen die Activate Methode verinnerlichen und sich der Dokumentation von SAP nähern, kann man das System eigentlich sogar selbst einführen“, sagte Michael Strauß, Chief Digital Officer (CDO) bei der Unzer GmbH, im Rahmen des Assessments.
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Geeignetes Bereitstellungsmodell finden
RISE with SAP oder GROW with SAP? Welche Lösung sich für das eigene Unternehmen am besten eignet, will gut überlegt sein: RISE with SAP S/4HANA Cloud, private edition, verbindet die Vorteile des Cloud-Betriebs mit dem Customizing-Potenzial einer On-Premise-Version – und bietet sich aus Sicht der Projektleiter deshalb vor allem für Unternehmen mit hohem Individualisierungsgrad an. Dagegen entfaltet GROW with SAP (Public Cloud) seine Wirkung vor allem bei standardisierten End-to-End-Prozessen. „Man darf nicht versuchen, den Standard für seine eigenen Prozesse umzuwandeln, sodass dann der eigene Prozess Standard wird, sondern muss hausinterne Prozesse nehmen, auf den Prüfstand stellen und dann in den Standard bringen“, bringt Kathrin Hast, Fachgruppenleiterin Finanzen bei der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH, die Aufgabe auf den Punkt.
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Vorhandene Integrations- und Entwicklungswerkzeuge nutzen
Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor ist der Studie zufolge die SAP Business Technology Platform (SAP BTP). Sie bietet einen gut sortierten Werkzeugkasten für die Entwicklung und Integration weiterer Anwendungen und sollte aus Sicht der Experten bei der Nutzung und Integration von SAP S/4HANA Cloud nicht fehlen. Das Platform-as-a-Service-(PaaS)-Angebot ermöglicht Unternehmen, Services von SAP und Drittanbietern ebenso wie kundenspezifische Erweiterungen nahtlos mit dem ERP-Kernsystem zu verbinden. Kein Wunder also, dass keiner der befragten Projektverantwortlichen bei der Reise zu SAP S/4HANA Cloud auf die Integrationsplattform verzichten wollte. „Wir haben alle One-to-one-Schnittstellen zu angrenzenden Systemen auf ein zentrales Drehkreuz gelegt“, verdeutlicht Lawrence Bogdain, IT Applications & Project Manager bei der Q_PERIOR AG, den Mehrwert der Plattform.
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Management und Mitarbeitende ins Boot holen
Was für alle Befragten ebenfalls unstrittig ist: Die Einführung von SAP S/4HANA Cloud ist kein IT-Projekt im klassischen Sinn. Denn sie wirkt sich auf alle Abteilungen und Wertschöpfungsketten, die Unternehmenskultur und die gesamte Belegschaft aus. Umso wichtiger sei es, dass die Cloud-Transformation vom Management und Mitarbeitenden gleichermaßen getragen wird. „Wenn die Kollegen mit dem System nicht arbeiten und die Notwendigkeit und den Nutzen des Systems nicht erkennen, kann das System so gut sein, wie es will, dann bringt es nichts“, mahnt Jacob Riebensahm, Assistent der Geschäftsführung bei der Phytobiotics GmbH. Für ihn hat der Erfolg des Produktes deshalb weniger mit der Software und mehr mit den Menschen zu tun, die dahinterstehen. Ein gelebtes und lebendiges Changemanagement sei gerade bei Cloud-ERP-Projekten dementsprechend nicht Kür, sondern Pflicht.
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