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Trends bei Digitalisierung und Experience Management

Was macht intelligente Unternehmen aus? Was sind die Trends bei Digitalisierung und Experience Management? Wie geht ein kluges, zukunftsfähiges Miteinander? Antworten auf diese Fragen bekommen Sie in dieser Themenserie:

Das „intelligente Unternehmen“ steht und fällt mit der Fähigkeit, aus heterogenen Daten und Datenquellen gezielt Mehrwerte zu erschließen. Mit der Softwaresuite SAP HANA Cloud Services als zentralem Gateway können Unternehmen Daten aus Quellen aller Art extrahieren, verarbeiten und analysieren – und so den größtmöglichen Nutzen aus diesen Daten ziehen.

Daten sind das neue Gold der Geschäftswelt. Unternehmen jeder Größe und Branchenzugehörigkeit haben daher ein gemeinsames Ziel: Sie alle wollen in der Lage sein, Daten beliebiger Herkunft zu nutzen. Mithilfe der daraus gewonnenen Erkenntnisse soll das bestmögliche operative oder wirtschaftliche Ergebnis erzielt werden. „Somit rückt mehr denn je eine übergeordnete Aufgabe in den Fokus: Datenmanagement, verbunden mit der Fähigkeit zur Datenanalyse“, sagt Niclas Schlautkötter, Technology Platform Architect bei SAP. Denn die Bandbreite der Datenquellen ist enorm, die verfügbare Datenmenge riesig, Tendenz steigend.

Big Data: Heterogene Datenströme zusammenführen

Um dauerhaft und kontinuierlich wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen, müssen Unternehmen die Daten aus ihren Geschäftslösungen flexibel mit strukturierten oder unstrukturierten Daten aus verschiedensten Quellen kombinieren. „Immer mehr Kunden sehen externe Daten, die nicht durch die im Einsatz befindlichen, transaktionalen SAP-Lösungen generiert werden, als extrem wertvoll an“, so Schlautkötter weiter. Dazu zählen zum einen Informationen aus sozialen Medien, Data Lakes oder dem Internet of Things, etwa Logistik- oder Maschinendaten. Hinzu kommen allgemein zugängliche Webdaten wie Wetterprognosen, Berichte über politische Geschehnisse oder Katastrophen, Aktien, Marktdynamiken sowie Wettbewerbsdaten aus öffentlich zugänglichen Quellen (z.B. Webstores oder Marktplätze). Durch die Services der Hyperscaler (Amazon AWS, Microsoft Azure, Google Cloud Platform etc.) und Open-Source-Technologien wie Hadoop ist es nun außerdem viel leichter, Daten nahezu unbegrenzt und günstig zu speichern.

Daraus ergeben sich drei zentrale Herausforderungen: Erstens müssen diese externen Daten dem unternehmerischen Produktivbetrieb zugänglich gemacht werden. Zweitens gilt es, externe und unternehmensinterne Daten zusammenzuführen und zu integrieren. Drittens braucht es vollumfängliche Analysen aller unternehmensrelevanten Daten (SAP- und Nicht-SAP-Daten) über verschiedene, heterogene Infrastrukturen (on Premise und Cloud) hinweg, ohne dass dadurch Redundanzen entstehen.

Ganzheitliches Datenmanagement mit SAP HANA Cloud Services

„Diese Anforderungen adressieren wir mit den drei nachfolgenden Komponenten des Portfolios SAP HANA Cloud Services und dank der Zusammenarbeit mit den Services der Hyperscaler“, erklärt Niclas Schlautkötter:

  • SAP HANA Cloud
    bildet als „Datenplattform as a Service“ das technische Fundament des Portfolios.
  • SAP Data Warehouse Cloud
    stellt Services für Data Warehousing, Datenmodellierung und Datenaufbereitung zur Verfügung.
  • SAP Analytics Cloud
    ist die Visualisierungs- und BI-Schicht. Sie dient dem Endanwender als Werkzeug für Analysen, prädiktive Szenarien und Planung.

„Mit SAP HANA Cloud Services können Unternehmen in Echtzeit Daten aller Art zusammenführen, in ein gemeinsames Datenmodell bringen, kombinieren, anreichern, speichern und auswerten. Die gewonnenen Erkenntnisse lassen sich in Folgeaktionen umwandeln – und fließen so direkt wieder ins Unternehmen zurück. Und helfen dort, Prozesse zu optimieren sowie das Geschäftsergebnis, den Service oder das Kundenerlebnis zu verbessern“, sagt Schlautkötter. Die Vorteile: Unternehmen greifen nur auf diejenigen Funktionalitäten zu, die sie tatsächlich benötigen. Sie müssen keine eigene Rechenleistung oder Rechenzentren vorhalten. Aufwand für Administration, Update oder Upgrade entfällt.

„Dank des Cloud-basierten Platform as a Service bleiben Unternehmen dauerhaft agil und flexibel. Außerdem haben sie stets die neuesten Technologien an der Hand. Mit monatlicher Subskription oder Pay-as-you-go-Modellen halten sie ihre Total Cost of Ownership (TCO) niedrig. Dadurch sinken die Betriebskosten beim Datenmanagement“, erklärt Schlautkötter. Und fügt als weiteren Vorteil hinzu: „Die meisten Unternehmen – auch SAP-Kunden – verfügen über historisch gewachsene On-Premise-Landschaften. Viele wollen jedoch aus Kostengründen oder für ein Plus an Flexibilität in Teilbereichen zu hybriden Lösungen übergehen. Mit SAP HANA Cloud Services bieten wir für nahezu jedes Unternehmen das passende Umstiegsszenario.“

Elastische Cloud-Plattform für Datenzugriff und Datenanalyse

Zum Beispiel für SAP-Kunden, die schon viele Jahre lang die klassische Anwendung SAP Business Warehouse (SAP BW) on Premise betreiben: Mit der Lösung SAP Data Warehouse Cloud können sie Third-Party- oder Open-Source-Datenquellen einfach anbinden und zudem alle SAP-Datenquellen nutzen. Oder für SAP-BW-Kunden, die zudem auch Data-Warehouse-Services der Hyperscaler Amazon, Microsoft oder Google nutzen oder nutzen möchten: Mit SAP Data Warehouse Cloud lässt sich ein solcher hybrider Ansatz leicht vereinen. Gleiches gilt für Unternehmen, die transaktionale SAP-Lösungen im Haus betreiben, für Data Warehousing jedoch bislang Lösungen anderer Anbieter verwendet haben, egal ob on Premise oder aus der Cloud: Sie können mit SAP Data Warehouse Cloud problemlos einen rein SQL-basierten Ansatz im Data Warehousing fahren. Mit der Lösung SAP Analytics Cloud wiederum lassen sich transaktionale SAP- oder Third-Party-Systeme in Echtzeit auswerten, ohne diese Daten überhaupt vom System of Records in ein Data Warehouse schieben zu müssen. Die Endanwender in den Fachbereichen haben damit einfach zu konsumierende Auswertungen und vorgefertigte Dashboards an der Hand.

„SAP HANA Cloud Services bildet eine flexible, elastische Plattform, über die Unternehmen auf alle für sie relevanten Daten zugreifen können, ganz gleich welchen Ursprungs diese sind“, so Schlautkötter weiter. Das sei immens wichtig, denn Mehrwert entstehe nur, wenn externe Daten mit SAP-Daten kombiniert sowie durch Business Content angereichert würden und sich gewonnene Einsichten sofort in Aktion umwandeln ließen. „Zudem bleiben unsere Kunden mit SAP HANA Cloud Services Herr ihrer Daten. Sie können Datenströme mit nur einer Technologie zusammenführen, den TCO beim Datenmanagement senken oder ihre On-Premise-Landschaft sukzessive vollständig abbauen“, schließt der SAP-Experte.

Hier mehr über Datenmanagement und Analytics mit SAP HANA Cloud Services erfahren.