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Trends bei Digitalisierung und Experience Management

Was macht intelligente Unternehmen aus? Was sind die Trends bei Digitalisierung und Experience Management? Wie geht ein kluges, zukunftsfähiges Miteinander? Antworten auf diese Fragen bekommen Sie in dieser Themenserie:

Digitalisierung ist ein alter Hut? Von wegen! Gerade im industriellen Umfeld wird das Thema aktuell heiß diskutiert. Denn das Zusammenwachsen von Informationstechnik (IT) und operativen Technologien (OT) sowie künstliche Intelligenz und smarte Produkte bergen riesige Chancen – aber auch immense Herausforderungen. SAP hilft, diese zu meistern.

„Gibt’s dasselbe auch in Grün?“ Hatten Kunden früher Sonderwünsche, wurden diese in der Regel entweder gar nicht oder nur zu horrenden Preisen erfüllt. Das ist heute anders. Denn in der „Experience Economy“ dreht sich alles um das Kundenerlebnis. Immer häufiger stehen heutzutage Losgröße 1 und Variantenfertigung auf der Agenda. Das freut die Kunden, bedeutet für Fertigungsunternehmen aber großen Mehraufwand. Nicht nur, weil das Produktdesign ständig angepasst werden muss. Die Produktion von Einzelstücken und Kleinstserien ist naturgemäß wesentlich aufwendiger als die Massenfertigung. Schließlich gilt es, Produktionssysteme und Geräteparks kontinuierlich neu zu konfigurieren und an die individuellen Produktanforderungen anzupassen.

SAP Digital Supply Chain bringt Industrie 4.0 in Gang

„Wirtschaftlich ist das nur machbar, wenn Unternehmensanwendungen und Produktionslösungen nahtlos ineinandergreifen“, sagt Ralf Lehmann, SAP Senior Director Global Solution Management Manufacturing. Aus seiner Sicht ist deshalb in der Fabrik der Zukunft das intelligente Zusammenspiel von Produktdesign, Fertigungs- und Logistikplanung, Produktion, Lagerung, Transport, Betrieb, Wartung und Instandhaltung unverzichtbar. Unter dem Stichwort „Design to Operate“ bündelt SAP die dafür erforderlichen Werkzeuge. „Das SAP-Digital-Supply-Chain-Portfolio integriert Shopfloor und Topfloor und ebnet so den Weg zu Industrial Intelligence aus einem Guss“, so der SAP-Experte. Der Vorteil für Fertigungsbetriebe: Statt IT und OT unterschiedlicher Anbieter mit viel Aufwand integrieren zu müssen, erhalten sie von SAP alle erforderlichen Lösungen in einem Paket.

Integrierte Prozesse vom Produktdesign bis zum laufenden Betrieb

So ermöglicht SAP Digital Supply Chain Fertigungsunternehmen beispielsweise:

  • Trends und Kundenanforderungen im Blick zu behalten sowie intelligente und nachhaltige Produkte gezielt zu entwickeln und schneller zur Marktreife zu bringen;
  • Bestände, Bedarfe und Produktionskapazitäten mithilfe integrierter Lösungen passgenau zu planen und Materiallieferungen in Echtzeit zu verfolgen;
  • individualisierte Produkte dank des nahtlosen Zusammenspiels von IT und OT effizient zu produzieren und die Gesamtanlageneffektivität zu steigern;
  • intralogistische Abläufe durch smarte Werkbänke zu optimieren, Transporte mithilfe innovativer Track-and-Trace-Technologien zuverlässig im Blick zu halten und Staus an der Rampe zuverlässig zu vermeiden;
  • Inbetriebnahmen der ausgelieferten Produkte proaktiv zu steuern, Anlagen, einzelne Komponenten und Prozesse kontinuierlich zu überwachen, vorausschauend zu warten und fortlaufend zu verbessern.

Inzwischen enthält das SAP-Digital-Supply-Chain-Portfolio nicht nur Lösungen für die diskrete Fertigung, sondern bildet auch die Besonderheiten der Prozessindustrie ab. So lassen sich beispielsweise individuelle Rezepturen gezielt entwickeln und Produktkosten über den gesamten Lebenszyklus von Anfang an fundiert kalkulieren. „Das erschließt der Prozessindustrie wichtige Wettbewerbsvorteile“, ist Lehmann überzeugt.

Industrial Intelligence stellt das Kundenerlebnis in den Fokus

Und noch etwas zeichnet das SAP-Lösungspaket aus: Es ermöglicht nicht nur einen ungebremsten Informationsfluss der operativen Daten (O), sondern integriert auch sogenannte Erlebnisdaten (X). „Das ist wichtig“, sagt SAP-Experte Lehmann. „Denn dadurch können Unternehmen Produktdesign und Planung viel genauer an den individuellen Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichten.“ Zum Beispiel, wenn es darum geht, neue Trends rechtzeitig wahrzunehmen und im eigenen Produktportfolio umzusetzen. „Wer das nicht schafft, hat in der Experience Economy auf Dauer keine Überlebenschance“, verweist Lehmann auf prominente Marktverlierer wie Nokia, Kodak oder Grundig.

Um die Vorteile von SAP Digital Supply Chain für die Fertigungsunternehmen besser greifbar zu machen, hat SAP einen industriellen Showcase zu Industrial Intelligence entwickelt. Er visualisiert, wie die Fabrik der Zukunft mithilfe intelligenter Prozesse und smarter Produkte den Anforderungen an Individualisierung, Kundenerlebnis und effiziente Abläufe von der Planung über die Fertigung bis zum überwachten Betrieb gerecht wird.