„Cash is king“ – das gilt erst recht in Krisenzeiten. Doch wie können Unternehmen angesichts aktueller Planungsunsicherheiten ihre Liquidität nachhaltig sichern? Erfahren Sie, wie CFOs auch in angespannten Märkten die unternehmensweiten Finanzströme zuverlässig in den Griff bekommen und warum Treasury Management dabei so wichtig ist.

COVID-19-Pandemie, Brexit, Handelskrieg, Konjunkturflaute – die wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen hat sich in den letzten Monaten fundamental gewandelt. Die fetten Jahre scheinen erst einmal vorbei. Das bedeutet für CFOs, Finanzchefs und Risikomanager, dass sie stärker denn je gefordert sind. Denn sie müssen nun finanzielle Auswirkungen der Krise abmildern und das eigene Unternehmen sicher durch turbulente Zeiten steuern.

Treasury Management gewinnt an Bedeutung

Ein fundiertes Treasury Management liefert dafür die erforderlichen Navigationshilfen. Damit lassen sich unternehmensweite Zahlungsströme in den Blick nehmen und finanzielle Risiken gezielt reduzieren. Das ist wichtig. Denn die Optimierung des Betriebskapitals (Working Capital) ist gerade in Krisenzeiten nicht Kür, sondern Pflicht. Wie das gelingt? Einerseits sollten Unternehmen ihre Zahlungsziele verkürzen und Forderungsbestände bei Kunden möglichst zeitnah liquidieren. Andererseits gilt es, für eigene Verbindlichkeiten neue Kreditlinien zu verhandeln. Wer die exakte finanzielle Position des eigenen Unternehmens kennt, kann in entsprechenden Diskussionen mit Kunden, Lieferanten und Banken besser argumentieren.

Das Problem: Vielerorts schlummern Informationen zu offenen Posten, Betriebskapital und Zahlungsforderungen in unterschiedlichen Systemen, Dateien und Formaten und müssen erst mühsam zusammengeführt werden. Intelligente Treasury-Management-Systeme können dabei helfen, sind jedoch bislang in Unternehmen eher die Ausnahme als die Regel. „Treasury-Verantwortliche argumentieren häufig, ihre Prozesse seien etwas Besonderes, neue Technologien für sie aktuell noch nicht relevant. Doch ein Blick über den Tellerrand zeigt: Das ist ein Trugschluss“, erklärt Carsten Jäkel, Partner Global Treasury Services bei EY, in der Erstausgabe der SAP-Fachzeitschrift The Wall Dorf Journal. Denn vor allem in Krisenzeiten bieten intelligente Treasury-Systeme wirksame Hebel für ein transparentes Liquiditätsmanagement.

Treasury Management hilft erfolgreich durch Krisenzeiten zu kommen

Allerdings steckt die digitale Transformation der Finanzabteilungen vielerorts noch in den Kinderschuhen. Was ist also zu tun, um die aktuelle Situation trotzdem möglichst unbeschadet zu überstehen?  Mit der Lösung SAP S/4HANA Finance sowie Anwendungen  für das Treasury Management, die sich schnell implementieren lassen, bietet SAP den Kunden eine Vielzahl von Lösungen für das Liquiditäts- und Kostenmanagement. Damit lassen sich nicht nur in Krisenzeiten folgende Herausforderungen besser bewältigen:

  • Auswirkungen abschätzen
    Dass Krisen wie die COVID-19-Pandemie nicht spurlos am eigenen Unternehmen vorbeigehen, ist den meisten Finanzverantwortlichen klar. Wie sie jedoch mittel- und langfristig wichtige Steuerungsgrößen wie Liquidität oder Profitabilität ganz konkret beeinflussen, dagegen oft weniger. Umfassende Analyselösungen helfen, Kostentreiber und Optimierungspotenziale zu ermitteln und entsprechende Handlungsempfehlungen abzuleiten.
  • Liquidität sicherstellen
    Budgets müssen angepasst, offene Forderungen besonders engmaschig überwacht, Betriebskosten so weit wie möglich reduziert werden. Gerade in Krisenzeiten ist ein kontinuierliches Echtzeitmonitoring der unternehmensweiten Zahlungsströme ein Muss. Lassen sich fällige Forderungen gegebenenfalls aufschieben oder Bestellvolumina kurzfristig anpassen? Ist es ratsam, geplante Investitionen zu verschieben? Derartige Fragen kann nur beantworten, wer den eigenen Liquiditätsstatus mit Prognosen in Echtzeit zuverlässig im Blick behält.
  • Vorausschauend planen
    Ausgangssperre, Konsumflaute, veränderte Nachfrage: Angesichts enorm volatiler Märkte fällt der Blick in die Zukunft in Krisenzeiten besonders schwer. Umso wichtiger ist es, dass Finanzchefs alle Eventualitäten im Auge behalten und sich auf unterschiedliche Zukunftsszenarien vorbereiten. Mithilfe intelligenter Simulationen und vorausschauender Analysen lassen sich die Auswirkungen der Krise auf den zukünftigen Cashflow transparent darstellen, Risiken besser antizipieren und erforderliche Gegenmaßnahmen rechtzeitig einleiten. Dadurch gerät der Cashflow nicht ins Stocken, und das Unternehmen bleibt zu jeder Zeit handlungsfähig.
  • Förderprogramme nutzen
    In Krisenzeiten greift der Staat Unternehmen mit Beihilfen wie Kurzarbeitergeld, Steuerstundung oder zinslosen Krediten unter die Arme. Um die passenden Hilfen frist- und sachgerecht zu beantragen, müssen drohende finanzielle Engpässe belastbar nachgewiesen werden. Mithilfe intelligenter Tools lassen sich die erforderlichen Daten zügig bereitstellen – und wichtige Fördermittel zeitnah einsammeln.

Weitere Informationen:

Sie möchten wissen, wie SAP Sie in Krisenzeiten mit intelligenten Treasury-Anwendungen ganz konkret unterstützt? In dem Webinar „Konzernweites Liquiditätsmanagement in Krisenzeiten” erfahren Sie es. Zudem liefert Ihnen die aktuelle Ausgabe des Wall Dorf Journal eine Vielzahl spannender Informationen rund um ein zukunftsorientiertes Finanz- und Risikomanagement.

Weitere Infos zu SAP S/4HANA Finance und den Treasury-Lösungen von SAP finden Sie auch auf unserer Webseite.

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